Zwei Körperliche Formen Der Angst

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Zwei Körperliche Formen Der Angst
Zwei Körperliche Formen Der Angst
Anonim

Was ist Angst? Es ist eine Emotion oder ein Gefühl (je nachdem, ob Sie sich der Angst bewusst sind oder nicht), das die Annahme widerspiegelt, dass es unter den gegenwärtigen Umständen möglich ist, irgendwie (oder an etwas) zu leiden.

Wie verstehst du, dass du dir Sorgen machst?

Erste Wahl - Sie erkennen, dass in der Situation eine gewisse Gefahr für Sie besteht. Nicht unbedingt mit einer körperlichen Bedrohung verbunden. Es kann eine Vorahnung eines möglichen Verlustes sein. Diese Art der Definition von Angst ist möglich, wird aber selten verwendet, da Angst den Geist einschränkt. Ja, und die Gefahr ist nicht immer klar und spezifisch.

Zweite Option - Übersetzen Sie Ihre Erfahrungen in Bilder. Das heißt, zu fragen, wie meine Erfahrung ist. Angstbilder sind Bilder von Gefahr, Bedrohung, Risiko, Verlust, Schaden. Auch diese Methode der Angstdefinition ist möglich, wird aber noch seltener verwendet, da sie nicht nur das Bewusstseinsvolumen, sondern auch die Fähigkeit zur Bildgenerierung erfordert.

Die dritte Möglichkeit - Zählen Sie Ihre körperlichen Reaktionen. Und jetzt ist es wichtig, zwei Hauptformen der körperlichen Angst hervorzuheben.

Die erste Form der Angst ist die gelebte Angst.

Eine solche Angst ist gekennzeichnet durch Herzklopfen, schnelle Atmung, Zittern im Körper, Verhaltensauffälligkeiten, erhöhte Darmfunktion, ängstliches Wasserlassen (Sie laufen oft zur Toilette), trockene Schleimhäute, Schwitzen oder Kältegefühl. Normalerweise treten bei der Wahrnehmung solcher Empfindungen wie Angstgefühle KEINE Probleme auf.

Die zweite Angstform ist die unterdrückte Angst.

Aber hier kann es schon Probleme geben. Da die Empfindungen in diesem Fall äußerlich in keiner Weise mit Angst verbunden sein dürfen. Dabei können folgende Empfindungen unterschieden werden: Tinnitus, Spannungskopfschmerzen, Verschlechterung der Sehschärfe, Kloß im Hals, Kurzatmigkeit, Extrasystolen, Herzschmerzen, Druckerhöhung, Muskelschmerzen (unterer Rücken, Beine), Kribbeln (Parästhesie). Solche Empfindungen sind damit verbunden, dass Sie Angst nicht nur erleben, sondern automatisch versuchen, sie einzudämmen. Der Knackpunkt liegt an der Maschine. Das heißt, es geschieht unbewusst.

Eine wichtige Nuance - viele Menschen erschrecken sich mit den körperlichen Empfindungen der aufgestauten Angst. Diese Empfindungen mit Gesundheitsrisiken in Verbindung bringen und sie als eine Art unerklärliche körperliche Pathologie wahrnehmen. Obwohl Sie in diesem Fall tatsächlich Angst vor Angst haben. Hier ist so ein Paradox.

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