Angst-depressive Störung – Das Problem Und Die Lösungen Kennen Lernen

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Angst-depressive Störung – Das Problem Und Die Lösungen Kennen Lernen
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Anonim

Mehrere Dutzend der häufigsten Erkrankungen gehören zum Bereich der Neurosen, und viele haben Sie bereits in früheren Artikeln kennengelernt. Heute werden wir ausführlich auf eines der Borderline-Syndrome eingehen - die Angst-depressive Störung (TDR).

Schon bei der ersten Bekanntschaft spricht der Name für sich - Neurose hat klinische Symptome, die sowohl für depressive als auch für Angststörungen charakteristisch sind. Es ist sehr wichtig zu beachten, dass diese Art von Neurose über einen langen Zeitraum einen latenten Verlauf haben kann, jedoch ohne Berücksichtigung des Problems - die Manifestation der Krankheit hat manchmal katastrophale Folgen bis hin zu geistiger Behinderung.

Eine Besonderheit bei der Diagnose von TDR sind ähnliche Symptome - sowohl Depression als auch Angststörung in Kombination mit autonomen Störungen.

Die Symptome dieser Krankheit lassen sich grob in 3 Gruppen einteilen:

✔️ Depressive Störung: emotionale Labilität, unmotivierte Müdigkeit, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Depression des emotionalen Hintergrunds, Motivationslosigkeit, Suizidalität.

✔️ Angststörung: unerklärliche Angst, Panikattacken, unnötige Angst;

✔️Störung des vegetativen Nervensystems: Herzklopfen durch Kurzatmigkeit, Schwitzen, Übelkeit, Schüttelfrost, pathologischer pilomotorischer Reflex ("Gänsehaut"-Effekt), motorische Reizbarkeit.

Die häufigsten Gründe für die Entstehung dieser Störung sind körperliche Gewalt, Psychotraumata im Kindesalter, chronische Belastungseinflüsse (finanzielle Probleme, Arbeitslosigkeit, Verlust von Angehörigen etc.).

Da das Gesamtbild immer von den Symptomen einer der Gruppen dominiert wird, gibt es mehrere Arten von Psychopathologien:

✔️generalisierte Angststörung - vor dem Hintergrund des allgemeinen Krankheitsbildes sind die Symptome der Angst bei autonomen Störungen am akutesten indiziert;

✔️ Posttraumatische Belastungsstörung - es gibt einen ausgewiesenen psychotraumatischen Faktor (Gewaltopfer, Kombattanten, Opfer von Autounfällen). Manifestiert sich als Panikattacken mit vegetativ bis vegetativ;

✔️ Wirkliche Panikstörung - Panikattacken werden beobachtet, deren Häufigkeit und Dauer mit der Zeit zunimmt;

✔️ angstphobische Störungen - Symptome grundloser Angst und Furcht herrschen vor dem Hintergrund emotionaler Labilität vor.

Die Therapie einer angstdepressiven Störung ist recht komplex und langwierig. In den meisten Fällen ist bei ausgeprägten Symptomen eine medikamentöse Unterstützung erforderlich. Jede Folge ist individuell. Die Behandlung sollte immer umfassend sein.

Die Hauptmethode ist die Psychotherapie - die kognitive Verhaltenstherapie in Kombination mit der Hypnotherapie ermöglicht es Ihnen, die schnellsten Ergebnisse zu erzielen. Die Pharmakotherapie kann nicht die vorherrschende Behandlungsmethode sein, da sie nicht pathogenetisch ist, sondern nur eine Hilfsmethode. Vegetative Störungen können mit Hilfe von Reflexzonenmassage, Physiotherapie, Kinesiotherapie gestoppt werden.

Derzeit gibt es viele Empfehlungen für die Behandlung neurotischer Störungen, aber die Einführung bestimmter Methoden, deren Kombination, Dauer und Intensität hängen vollständig von den Vorlieben eines Psychiaters oder Psychotherapeuten ab.

Aufklärungsarbeit muss unter den Angehörigen des Patienten geleistet werden, da die familiäre Atmosphäre einen direkten Einfluss auf die Möglichkeit einer zukünftigen Genesung und die Konsolidierung der Ergebnisse hat.

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