Die Diktatur Der Toleranz

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Die Diktatur Der Toleranz
Die Diktatur Der Toleranz
Anonim

Zuerst lernt man sich selbst zu lieben, dann einen ähnlichen Menschen und erst danach den Mut, einen anderen zu lieben? Karl Whitaker

Toleranz kommt vom lateinischen Wort tolerare - ertragen, ertragen, ertragen, sich gewöhnen. Der Begriff wird in verschiedenen Branchen verwendet.

Sprechen wir über Toleranz in der Soziologie. Das ist Toleranz gegenüber einer anderen Weltanschauung, Lebensweise, Verhaltensweisen und Gebräuchen. Jetzt ist dies nur für eine kolossale Anzahl von Menschen ein Stolperstein geworden.

Man hatte das Gefühl, dass die Welt gerade durch die Toleranz zweigeteilt ist. Das Hauptmerkmal des friedlichen Zusammenlebens wird zur Ursache völlig unfriedlicher Ereignisse und gesellschaftspolitischer Prozesse.

Warum passiert das? Und was kann getan werden?

Dafür gibt es viele Gründe, vor allem aber psychologische. Die Basis einer toleranten Persönlichkeit besteht aus:

- Selbstliebe, - ein Gefühl für Grenzen, - Annahme.

Im Bewusstsein nimmt Toleranz die Form von Ideen und Einstellungen an. Der Zusammenhang dieser Ideen mit Selbstliebe, Grenzen und Akzeptanz ist nicht immer offensichtlich, aber Toleranz gegenüber dem Nächsten kann ohne sie nicht existieren.

Wie jede andere Idee verbreitet sich Toleranz auf zwei Arten: Lernen und Geburt. Ideen direkt zu vermitteln scheint der schnellste und einfachste Weg zu sein. Am häufigsten werden dafür Propaganda und Predigten verwendet. Was passiert, wenn durch solche intoleranten Methoden Toleranz auferlegt wird?

Es tritt eine psychologisch unbegründete Toleranz auf. Was zu umgekehrter Diskriminierung, ehrenamtlichem Fanatismus und dem Wunsch nach einer gesellschaftlichen Utopie führt. Und jetzt führt schon die friedlichste Idee zu menschlichen Opfern und Exzessen. Eine Art Gutes zu tun.

Dies war bei der Verbreitung des Christentums und beim Aufbau des Kommunismus der Fall. Toleranz wird zu einer Quelle der Zerstörung, Nivellierung und Depersonalisierung.

Farbe wird wichtiger als Persönlichkeit. In den Witzen und Filmen meiner Kindheit kämpften die Roten mit den Weißen. Jetzt tolerant gegenüber allen Farben sind im Krieg mit Weißen. In Wahrheit ist der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert.

Was tun in dieser Situation?

Arbeiten Sie an der Grundlage der Toleranz. Liebe dich selbst, spüre deine Grenzen und akzeptiere die Welt. Aber es reicht nicht, eine Idee im Kopf zu haben, es ist wichtig zu lernen, sie emotional zu fühlen.

Wenn Toleranz in der Kindheit nicht in deiner Seele geboren wurde oder in der Jugend dort nicht auftauchte, spielt es keine Rolle. Du kannst jederzeit anfangen, an dir selbst zu arbeiten. Psychotherapie und tolerante Erziehung der eigenen Kinder können einen Unterschied machen.

Am unerwartetsten und paradoxsten ist, dass ein Mensch, der sich selbst liebt, die Grenzen spürt und die Welt zu akzeptieren weiß, nicht unbedingt tolerant ist. Es passiert.

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