2024 Autor: Harry Day | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 15:42
Kind-Eltern-Typ. Der Klient erwartet Sympathie, Lob, Fürsorge und Unterstützung. Der Therapeut kümmert sich um die Unglücklichen, Verwirrten, Traumatisierten usw. Klient. Dieses Beziehungsmodell ist gefährlich, weil sich der Klient selbst als armer Märtyrer wahrnimmt, was das Risiko einer Fehlanpassung erhöht. Der Therapeut selbst beginnt, sich auf eine co-abhängige Beziehung einzulassen. Wird eine solche überfürsorgliche Haltung festgestellt, sollte Supervision gesucht und ein professioneller Therapieprozess etabliert werden.
Der nächste Typ kann "O großer Guru" genannt werden. Der Klient hofft auf wundersame Heilung und glaubt an die unhinterfragte Autorität des Therapeuten. Der Therapeut selbst ist ebenso fest von seiner Rechtschaffenheit und Macht überzeugt. Ein solcher Therapeut betrachtet den Klienten als Objekt und interagiert durch klare Anweisungen und sogar Befehle. Diese Art von Beziehung in der Anfangsphase kann den Kunden vollständig zufriedenstellen. In diesem Fall entwickelt der Klient keine Verantwortung für sein Leben, sondern wird zum Therapeuten verlagert. Der Therapeut ist zufrieden, er ist stolz und sein Selbstbewusstsein wächst. Diese Idylle endet jedoch oft, wenn der Klient beginnt, die Grenzen des Therapeuten zu überschreiten - er ruft jederzeit an, bittet bei dieser oder jener Gelegenheit ständig um Ratschläge und Empfehlungen. Wenn diese Art von Beziehung gefunden wird, sollte der Therapeut eine Supervision und gleichzeitig eine persönliche Psychotherapie in Anspruch nehmen, um festzustellen, welche Persönlichkeitsmerkmale diese Art von Beziehung provozieren. Irgendwann wird der Klient von dem großen Guru desillusioniert und nimmt ihn nicht als allmächtigen Magier, sondern als bösen Magier wahr.
Eine andere Art von Beziehung kann als "Versicherung" bezeichnet werden. Ein solcher Klient zieht es vor, seine Probleme selbstständig zu analysieren, nach Lösungswegen zu suchen, hält es nicht immer für notwendig, den Therapeuten über den Inhalt seiner Entscheidungen, Einsichten und Probleme zu informieren. Diese Art von Beziehung weist auf einen Mangel an therapeutischer Allianz hin. Wird eine solche Beziehung gefunden, ist es auch ratsam, eine Supervision in Anspruch zu nehmen, um die Dynamik des laufenden Prozesses zu beurteilen.
Die nächste Art von Beziehung kann "Partnerschaft" genannt werden. In dieser Beziehung erwartet der Klient professionelle Hilfe vom Therapeuten und ist in der Lage, selbstständig an sich und seinem Problem zu arbeiten. Die Aufmerksamkeit eines solchen Klienten ist darauf gerichtet, sein Ziel zu erreichen, er nutzt bereitwillig alle Möglichkeiten, die ihm der Therapeut bietet. Der Therapeut erkennt, dass sein Klient ein Erwachsener ist, der in der Lage ist, Veränderungen vorzunehmen, die er für sich selbst für notwendig hält.
Kundentypologien
Unmotivierter Kunde. Er kommt aus einem äußeren Grund zum Therapeuten - seine Frau sagte: "Bis Sie eine Therapie machen, lässt sie Sie nicht vor die Tür", schickte der Arzt usw.
Ein Kunde, der Sympathie sucht. Ein solcher Klient kommt aus eigener Initiative zum Therapeuten, verbringt aber die gesamte Sitzung damit, sich endlos über andere zu beschweren. Die wahre Motivation für einen solchen Besuch bei einem Therapeuten ist oft der Wunsch, seine Vermutungen oder Richtigkeit zu bestätigen.
Manipulativer Kunde. Ein solcher Klient sucht nicht so sehr nach Sympathie, beschwert sich über andere, sondern möchte diese anderen beeinflussen. Oft sagt der Klient: „Sie sind Psychologe, sagen Sie mir, was zu tun ist, damit er/sie/sie … richtig Einfluss nehmen …“
Ein Kunde in der Krise. Ein solcher Kunde wird durch seine Erfahrungen, die durch die entstandene Krise diktiert wurden, ins Büro geholt. Der Klient kann das Anliegen klar formulieren und schließt sich dem Therapeuten gerne an, um gemeinsam nach Antworten auf die aufkommenden Fragen zu suchen.
Traumatisierter Klient: Dieser Klient wird durch schwierige Erfahrungen, die er irgendwann in seinem Leben nicht ertragen kann, zum Therapeuten herangeführt. Die therapeutische Hilfe ist meist langfristig und ziemlich kompliziert, da der Kontakt mit dem Klienten gerade durch die Erfahrungen, die ihn zum Psychotherapeuten geführt haben - Misstrauen, Scham, Schuldgefühle, Angst - erschwert wird.
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