Hör Auf, Luftschlösser Zu Bauen

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Anonim

In diesem Beitrag geht es nicht um diejenigen, die Wunschträume bauen. Vielmehr über diejenigen, die in Momenten starker Gefühle oder Unbehagen im Leben in ihre innere Welt gehen. Am häufigsten tritt dies in der Kindheit auf, aber eine große Anzahl von Erwachsenen greift auf die eine oder andere Weise auf defensive Fantasien zurück.

Diese Phantasie ist eine der psychologischen Abwehrmechanismen, ein Sonderfall primitiver Isolation. Wenn Phantasieren normal ist - der psychologische Schutz von Kindern, dann ist dies im Erwachsenenalter ein Indikator für eine Fehlanpassung und ein Ungleichgewicht der Anpassungsmechanismen der Psyche, die oft das vollständige Durchleben einer Stresssituation und das Herauskommen mit einer Lösung beeinträchtigen. Stattdessen wird die Persönlichkeit in eine imaginäre "bequeme", komfortable Welt übertragen, und das Problem bleibt ungelöst.

Die Welt, in der ein Mensch in schwierigen Momenten lebt, braucht keine Realitätsverzerrung, die dennoch keine Dysphorie bei der Rückkehr aus den Träumen garantiert. Ein Mensch, der primitive Isolation zum Schutz nutzt, kann den Eindruck erwecken, in sich selbst versunken zu sein und auf äußere Einflüsse nicht zu reagieren.

Eine wichtige negative Folge der Anwendung dieses Schutzes sind Probleme bei den sozialen Kontakten. Die Persönlichkeit wird aus Gründen der inneren Ruhe von Kontakten selbst ausgeschlossen.

In dieser Situation ist es wichtig, dass eine Person erkennt, dass die Momente der Anwendung des Schutzes eine verschwendete, nicht erneuerbare Lebenszeit sind, und sie zugunsten einer adaptiveren psychologischen Abwehr zu nutzen.

Die Modellierung aller Ergebnisse einer Situation ist eine gute Hilfe für Personen, die zu primitiver Isolation neigen. Stellen Sie sich im Kopf Fragen:

"Was passiert, wenn ich das tue?"

"Was ist, wenn ich etwas anders mache?"

"Was passiert nicht, wenn ich das tue?"

"Was passiert nicht, wenn ich Dinge anders mache?"

Bei der Modellierung aller Ergebnisse ist es besser, mit potenziell negativen zu beginnen, mit neutralen fortzufahren und mit einer positiven Lösung der Problemsituation zu enden. Im Moment des produktiven Denkens findet eine verträumte Person aufgrund der Besonderheiten der Vorstellungskraft am häufigsten eine Lösung und richtet alle Ressourcen für deren Umsetzung ein, anstatt defensive Fantasien zu phantasieren.

Nach mehrmaliger Auseinandersetzung mit spannenden Situationen festigt ein Mensch ein neues Reaktionsmodell, das die Widerstandsfähigkeit gegenüber belastenden Ereignissen erhöht und eine konstruktive Reaktion auf die Realität ermöglicht, ohne auf primitive Isolation zurückzugreifen.

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