Das „Kind“bleibt Unreif, Solange Seine Begierden Ihn Beherrschen

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Das „Kind“bleibt Unreif, Solange Seine Begierden Ihn Beherrschen
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Anonim

Jede Phase der kindlichen Entwicklung ist nach A. Freud das Ergebnis der Auflösung des Konflikts zwischen inneren Trieben und den restriktiven Anforderungen der äußeren sozialen Umgebung. Die normale kindliche Entwicklung vollzieht sich sprunghaft, nicht schrittweise, sondern immer wieder hin und her, mit fortschreitenden und regressiven Prozessen im ständigen Wechsel. Kinder machen in ihrer Entwicklung zwei Schritte vorwärts und einen zurück. Es wird als ein Prozess der allmählichen Sozialisation des Kindes betrachtet, der dem Gesetz des Übergangs vom Vergnügen zur Realität unterliegt. Wenn die Suche nach dem ersten ein inneres Prinzip des Kindes ist, hängt die Befriedigung der Wünsche von der Außenwelt ab und in der Kindheit - weitgehend von der Mutter. Daher ist die Mutter der erste Gesetzgeber für ihre Kinder, und ihre Stimmung, ihre Süchte und Antipathien beeinflussen deren Entwicklung spürbar. „Die sich am schnellsten entwickelnde ist das, was die Mutter am meisten mag und begrüßt“(A. Freud).

Das Kind bleibt unreif, solange seine Wünsche ihn beherrschen, und die Entscheidung, sie zu befriedigen oder zu verweigern, liegt bei der Außenwelt, den Eltern und anderen Menschen. Der Wunsch, seine Wünsche um jeden Preis zu befriedigen, basierend auf dem Lustprinzip, kann sein asoziales Verhalten bestimmen. Nur wenn das Kind in der Lage ist, nach dem Realitätsprinzip zu handeln, die Anforderungen des sozialen Umfelds zu berücksichtigen, zu analysieren und seine Absichten kontrollieren und selbstständig entscheiden, ob dieser oder jener Drang zurückgewiesen oder in die Tat umgesetzt werden muss, sein Übergang in einen erwachsenen Zustand ist möglich Person wird sozialen Anforderungen folgen, So drängen fast alle normalen Elemente des kindlichen Lebens, wie Gier, Eifersucht, Eigennutz, das Kind in Richtung Antisozialität, das Gegenteil (reaktionäre Formationen), werden auf andere Zwecke gelenkt (Sublimation), auf andere umgeleitet Menschen (Projektion). So schwierig und schmerzhaft ist die Sozialisation des Kindes, seine Eingliederung in das gesellschaftliche Leben.

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