2024 Autor: Harry Day | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-17 15:42
Bei der modernen Achtsamkeit geht es nicht nur um die Fähigkeit, zwischen Denk- und Nicht-Denken zu wechseln. Hier geht es auch um die Fähigkeit der Reflexion – die Fähigkeit, darüber nachzudenken, wie man tatsächlich denkt und warum genau und warum dieser bestimmte Gedanke.
Wir denken meistens selten. Genauer gesagt werden Gedanken im Kopf gebildet. Nur wir, an ihnen, unseren eigenen wertvollen Beobachtungen und möglichen Schlussfolgerungen, eilen oft auf Hochtouren. Oft stürzen wir uns sofort in unsere eigenen Automatismen und erlernten Stereotypen. Und von dort - in die gleichen automatischen emotionalen Reaktionen.
Die Arbeit mit einem Therapeuten beginnt normalerweise mit einer enormen Verlangsamung. Der Client versucht, weitere nützliche Informationen herunterzuladen. Und oft stoppt der Therapeut diesen Fluss fast in den ersten 5-10 Minuten des Gesprächs. Bildlich gesprochen lagert er sich mit Taschenlampe, Mikroskop und Lupe ein und beginnt, aufmerksam in das Geschehen zu blicken. „Was genau ist in dieser Situation passiert?“, „Was hast du in diesem Moment gefühlt?“, „Auf was hast du genau reagiert?“
In Alltagssituationen, in denen die eigenen Emotionen oder Gedanken verunsichern, hilft ein einfaches Faktenstudium zur Begründung: "Wie habe ich das eigentlich verstanden?" Wenn es zum Beispiel plötzlich so schien, als sei der Chef von den Ergebnissen Ihrer Projektarbeit enttäuscht, wie haben Sie das dann eigentlich verstanden? Was hat sich in ihrem Gesicht verändert? Was genau klang in deiner Stimme anders? Wie genau war das Verhalten anders?
Dieses Realitätsgefühl hilft, sich von überwältigenden Emotionen und Schlussfolgerungen zu trennen, die ihnen nacheilen. Wenn Sie die Fakten und Beobachtungen aufschlüsseln, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass die kalte Stimme der Chefin das Ergebnis ihrer Müdigkeit nach einem dreistündigen Meeting ist und ihr Gesicht sich verändert hat, nur weil sie von ihren persönlichen Gedanken abgelenkt wurde. Auch diese Aufzählung von "Fakten der objektiven Welt" hilft bei der Konzentration.
Also, wenn die Aufregung plötzlich überläuft, fragen Sie zuerst Ihre fünf Sinne. Es ist möglich, dass sie dir etwas zu sagen haben und wissen, wie sie dich beruhigen können.
Foto: Andrea Torres
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