EXTERNE UNABHÄNGIGE BEWERTUNG. PSYCHOLOGISCHER ASPEKT

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Anonim

External Independent Assessment (OIE) ist eine relativ neue Prüfungsform auf Basis von Testtechnologien. Diese Prüfungsform erfordert nicht nur gute Fachkenntnisse, sondern auch eine psychologische Vorbereitung. Die wichtigsten Eigenschaften, die im VNO-Prozess benötigt werden, sind: hohe Mobilität, Schaltbarkeit; hoher Organisationsgrad der Aktivitäten; stabile Leistungsfähigkeit, hohe Konzentration, Klarheit und strukturiertes Denken. Lassen Sie uns über die psychologische Vorbereitung auf UPE sprechen und die psychologischen Muster solcher Tests mit Natalya Leontyevna Kalaytan, Kandidatin für Psychologie, Associate Professor, einer Spezialistin für Selbstregulierung, herausfinden.

- UPE ist nicht nur ein Wissenstest, sondern auch ein Test der psychischen Stabilität. Was passiert dabei IN ABER mit dem Körper, unserer Psyche?

- Die Vorbereitung auf UPE ist ein äußerst dringendes Problem für moderne Schulkinder und ihre Eltern. Alle Bemühungen des Schülers zielen auf eine zusätzliche Vorbereitung auf die Prüfung ab, während die Eltern versuchen, alle notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um ihrem Kind zu helfen, diesen wichtigen Meilenstein zu überwinden. All diese Bemühungen können jedoch vergeblich sein, wenn Sie die Konsequenzen nicht kennen, die zu dem Stress führen können, der in der Situation von UPE unweigerlich entsteht. Bei Stress im menschlichen Körper nimmt die Aktivität der Nebennierenrinde, der Hypophyse und des Hypothalamus stark zu. Diese Strukturen geben eine große Menge an Hormonen und anderen Wirkstoffen ins Blut ab, um den Körper in Form zu halten. Da sich der Schüler nicht nur zum Zeitpunkt der VNO, sondern auch während einer langen Vorbereitungszeit und harter Arbeit in einer Stresssituation befindet, befindet sich das Nervensystem ständig in einem erregten Zustand, der Reizbarkeit und Schlaflosigkeit hervorrufen kann. Dieselbe VNO-Situation kann der Moment werden, in dem der Körper der Belastung nicht mehr gewachsen ist und die körperliche und emotionale Erschöpfung beginnt. Übermäßige Erregung führt dazu, dass alle Anstrengungen des Körpers darauf gerichtet sind, mit emotionalem Stress fertig zu werden. Gleichzeitig werden Qualität und Produktivität kognitiver Prozesse wie Aufmerksamkeit, Denken und Gedächtnis stark reduziert. So stellt der Schüler im ungünstigsten Moment unerwartet fest, dass er sich nicht einmal an die einfachsten Informationen erinnern kann, die er vor kurzem noch genau kannte, oder er kann sich aus Angst nicht auf die Erledigung der Aufgabe konzentrieren und macht den einfachsten Fehler.

- Welche Methoden gibt es, um Informationen zu speichern und zu assimilieren?

Es gibt viele Methoden und Techniken, um sich Informationen zu merken. Beliebt und effektiv sind zum Beispiel die Methoden der Mnemonik, die es ermöglichen, sich verschiedene Arten von Informationen anhand von Gebäudeassoziationen zu merken. Ereignisse und Informationen im Zusammenhang mit Emotionen, Gefühlen und Assoziationen werden am besten im Gedächtnis festgehalten. Wiederholtes Wiederholen ist effektiver, wenn man die Bedeutung der Informationen verstanden hat. Außerdem bleiben Informationen besser im Gedächtnis, wenn sie unmittelbar nach dem Auswendiglernen in der Praxis in einer bestimmten Aktivität angewendet werden. Es ist wichtig, den Lernprozess interessant und unterhaltsam zu gestalten, ihn mit interessanten Beispielen aus dem Leben zu füllen. Wenn die Eltern so viel wie möglich am Lernprozess des Schülers teilnehmen, ihm helfen, den Stoff zu verstehen und gemeinsam interessante Beispiele und Assoziationen zu finden, wird dieser Prozess mehr Spaß machen und effektiver sein.

- Wie kann die Zeit eines Studenten, der sich auf die Abgabe der UPE vorbereitet, optimal organisiert werden?

Es ist wichtig, dass die Prüfungsvorbereitung systematisch und regelmäßig erfolgt. Neben dem Hören zusätzlicher Lehrveranstaltungen oder Lehrveranstaltungen mit einem Tutor sollte besonderes Augenmerk auf die Selbstvorbereitung gelegt werden, die gemeinsam mit dem Studierenden unter Berücksichtigung seiner Arbeitsbelastung mit anderen Aktivitäten geplant werden sollte. Eine solche Vorbereitung wird nur wirksam sein, wenn der Schüler genügend Zeit für eine gute Erholung hat. Zum Beispiel sollte das Selbststudium täglich 1,5 bis 2 Stunden Zeit haben, außer sonntags. Gleichzeitig ist eine kurze Pause zwischen dem schulischen Hauptstudium und dem Selbststudium notwendig, damit dieser Prozess effektiver wird. Bei Verstößen gegen diesen Zeitplan muss die nicht genutzte Zeit an anderen Tagen ausgeglichen werden. Für produktives Arbeiten unter der Woche können angenehme Prämien als Belohnung genutzt werden, was auch eine gute Motivation für regelmäßiges Selbsttraining ist.

- Wie verhält man sich während der Prüfung, um die Prüfung möglichst erfolgreich zu bestehen?

Damit die Testsituation weniger stressig wird, ist es wichtig, die richtige Einstellung dazu zu bilden. Und das hängt stark von den Eltern ab. Wenn Eltern dem Kind zum Beispiel ständig die Überbedeutung dieses Ereignisses vermitteln oder, noch schlimmer, die Angst des Kindes vor dem Versagen formen, dann konzentriert sich der Schüler nicht auf das Erledigen von Aufgaben, sondern darauf, die Aufregung zu bewältigen und Bestrafungen zu vermeiden. Und in einer solchen Situation ist ein positives Ergebnis unwahrscheinlich.

- Welche Selbstregulierungstechniken gibt es, die es Ihnen ermöglichen, sich in einer so stressigen Situation wie UPE sicherer zu fühlen?

Bewährt haben sich respiratorische Selbstregulationstechniken. Sie ermöglichen es Ihnen, Ängste schnell und effektiv abzubauen und sich auf die Erledigung von Aufgaben zu konzentrieren. Dies ist die Technik der sogenannten „Quadratatmung“: Beim Zählen von vier atmen wir ein, beim Zählen von vier halten wir den Atem an, dann beim Zählen von vier atmen wir aus und wieder beim Zählen von vier pausieren wir und halten unseren Atem an. In diesem Rhythmus müssen Sie mehrere Minuten atmen. Die zweite Technik basiert auf dem Prinzip der entspannenden Wirkung der Atmung mit überwiegender Ausatmung. Ein schnelles Einatmen und ein langsames Ausatmen helfen, emotionale Erregung zu lindern, Schmerzen und Beschwerden zu lindern. Während dieser Atmung ist es notwendig, sich die Bewegung und Anspannung der Muskeln beim Einatmen und die Entspannung beim Ausatmen mental vorzustellen und den Atem mental auf die entsprechende Muskelgruppe zu lenken. Die beschriebenen Techniken können unmittelbar vor Beginn des Tests zur allgemeinen Entspannung oder zum Zeitpunkt einer Erhöhung des Angstniveaus als Express-Methode zum Abbau von emotionalem Stress angewendet werden.

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